Zuckerblüten

Zubereitung

Nur ungespritzte, makellose Pflanzen weit abseits der Straße auswählen. Eine kleine Gartenschere ist bei der Ernte  der Rosenknospen hilfreich, kleine Blätter lassen sich auch mit den Fingern abknipsen. Grüne Rosenblätter eigen sich auch zum Kandieren, aber viel aromatischer schmecken kleine Minze- oder Zitronenverbeneblätter. Den gelblichen Blütenansatz bei den Rosenblüten entfernen, er schmeckt leicht bitter. Vor dem Kandieren jede einzelne Blüte und Knospe noch einmal prüfen, manchmal verstecken sich winzige Tiere. Die Rosenblüten nicht ins Wasser tauchen, falls nötig nur mit einem Pinsel vorsichtig reinigen. Als Einstieg in das Kandieren empfehlen sich einfache Rosenblütenblätter. In einer Schachtel zwischen Seidenpapier bleiben die gezuckerten Blüten an einem trockenen Ort für mehrere Monate haltbar. Die geernteten Rosen aus dem Garten nicht waschen, sondern nur genau kontrollieren. Ein tiefes und ein flaches, breites Gefäß mit Rand bereitstellen. Das Eiweiß in das tiefe Gefäß geben und mit einer Gabel leicht schaumig schlagen,  den Zucker in einen flachen Teller streuen. Die Rosen mit den Fingerspitzen in die Hand nehmen und mit Hilfe eines weichen Kuchenpinsels sorgfältig rundum mit Eiweiß bestreichen. Die Blüten dürfen nicht in das Eiweiß eingetaucht werden. Nun die Rosen üppig mit dem feinen Zucker bestreuen. Die kandierten Rosen zum Trocknen auf ein Sieb (Pfannenspritzsieb) oder einen feinen Kuchenrost legen. Nach 2-3 Tagen in einem kühlen, luftigen Raum sind die Blüten getrocknet und können zum Dekorieren verwendet werden. Besonders schön sehen die Rosen auf einer Sahnetorte aus. Die Rosen können sehr gut auf Vorrat kandiert werden. In einer Schachtel halten sie sich mehrere Monate.

Tipp: Nach dieser Anleitung können auch Veilchen, Gänseblümchen, Minzeblätter und andere Blüten kandiert werden.

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Dazu passend:

Mandelherzen mit kandierten Veilchen

Die Erdbeertorte aus meinem Rosencafé